SES-imagotag behauptet sich im schwierigen Jahr 2020

Mit seinen elektronischen Regaletiketten zählt SES-imagotag zu den führenden Ausrüstern in Europa. So bestückt das Unternehmen auch die TEO-Märkte von tegut. Das Unternehmen hat gerade seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 abgeliefert. Und die sind durchaus erfreulich.

Das von der Pandemie geprägte Jahr 2020 war für keinen Anbieter von Retailtech einfach. Schließlich mussten weltweit immer wieder Läden schließen, was verständlicherweise bei den Handelsunternehmen nicht gerade zur Investitionsfreude beigetragen hat.

2020 war ein Jahr der starken Kontraste. Aufgrund der Pandemie gab es in der ersten Jahreshälfte praktisch kein Wachstum und zahlreiche Projekte wurden auf Eis gelegt.

Thierry Gadou, CEO von of SES-imagotag

Geschäft zog in der zweiten Jahreshälfte an

Die Situation änderte sich in der zweiten Jahreshälfte für SES-imagotag deutlich. Bei den Aufträgen setzte eine deutliche Steigerung ein, die Geschäftslage zog an, was sich auch im Gesamtergebnis niederschlug. 

Die Umsatzerlöse des Konzerns betrugen 290,3 Mio. Euro, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent bedeutet (247,6 Mio.). Zur Steigerung haben auch sehr gute Geschäfte innerhalb Deutschlands beigetragen, wie der Geschäftsbericht betont.

Beim EBITDA gab es eine Vervierfachung: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei 16 Mio. Euro (Vorjahr 4 Mio.). 

Anstieg der Umsätze bei Bestandskunden

Ein wichtiger Teil der Geschäftsstrategie des Unternehmens besteht darin, den Umsatz bei Bestandskunden zu erhöhen. Dies ist im Jahr 2020 gelungen. Mit 22 Prozent trugen diese deutlich stärker zum Ergebnis als Neuinstallation bei (Anteil von 8 Prozent). Betrug der Anteil dieser Umsatzgruppe am Konzernergebnis im Jahr 2018 rund 10 Prozent, waren dieses im Jahr 2020 13 Prozent. 

Neue Technologielösungen von SES-imagotag

Zwei neue Produkte sollen diesen strategischen Ansatz unterstützen. Beide wurden Ende des Jahres neu herausgebracht:

  • V:Ads: Eine Lösung für digitales In-Store-Marketing und
  • V:Captana: Dabei handelt es sich um eine Regalüberwachung, die „Out of Stock“-Situationen mittels KI und drahtlosen Kameras vermeiden soll.

SES-imagotag ist optimistisch für die Zukunft

Unser Auftragsbestand und unsere Pipeline befinden sich auf einem Rekordhoch.

Gadou gibt sich optimistisch für die Zukunft

Trotz aller Fragezeichen die sich aus der Pandemie ergeben, ist der Konzern zuversichtlich, das eigentlich für 2020 erhoffte Ziel von 400 Mio. Euro Umsatz mit einem Jahr Verspätung zu erreichen.

Den Geschäftsbericht von SES-imagotag erhalten Sie direkt online.

Stephan Lamprecht

Ist als Journalist mit dem Schwerpunkten Tech und Retail unterwegs. Arbeitet aber auch für Agenturen aus unterschiedlichen Branchen zu vielen Themen, vorzugsweise in Tech, Payment, E-Commerce, Insurtech und Versicherungen. Er ist hier Gründer, Chefredakteur, Systemadmin und Datenschutzbeauftragter in einer Person.

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